Glossar der Begriffe des internationalen Handels

Dies ist ein umfassendes Glossar mit Begriffen und Akronymen aus der Fertigungs- und Beschaffungsbranche. Wenn Sie etwas vermissen, lassen Sie es uns bitte wissen..

Internationales Sourcing-Glossar
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

ADR (durchschnittlicher Tagespreis): Der durchschnittliche Preis, der pro Einheit über einen bestimmten Zeitraum gezahlt wird.

AI (Künstliche Intelligenz): Technologie für die Automatisierung von Beschaffung, Logistik und Bedarfsprognose.

AMS (Erweitertes Manifest-System): Eine Anforderung des U.S. Zolls für Importgüter.

APEC (Asiatisch-Pazifische Wirtschaftskooperation): Ein Forum, das Wirtschaftswachstum und Handel in der asiatisch-pazifischen Region fördert.

Schiedsgerichtsbarkeit: Eine Methode der außergerichtlichen Streitbeilegung, bei der eine unparteiische dritte Partei eine verbindliche Entscheidung trifft.

ASNs (Erweiterte Lieferavise): Elektronische Benachrichtigung der Käufer über ausstehende Lieferungen.

B

B2B (Business-to-Business): Transaktionen zwischen Unternehmen.

B2C (Business-to-Consumer): Transaktionen zwischen Unternehmen und Verbrauchern.

Konnossement (B/L): Ein Dokument, das von einem Spediteur ausgestellt wird, um den Erhalt der Fracht zu bestätigen.

BoQ (Bill of Quantities): Ein Dokument, das die Menge und die Art der Waren in einer Bestellung auflistet.

Stückliste (Bill of Materials): Eine umfassende Liste von Materialien und Komponenten, die zur Herstellung eines Produkts benötigt werden.

Maklergebühren: Kosten, die für die Dienstleistungen eines Maklers oder Vermittlers anfallen.

C

CIF (Kosten, Versicherung und Fracht): Ein Versandbegriff, der angibt, dass der Preis Kosten, Versicherung und Fracht beinhaltet.

COO (Ursprungszeugnis): Ein Dokument, das das Land angibt, in dem das Produkt hergestellt wurde.

CQI (Kontinuierliche Qualitätsverbesserung): Eine Strategie zur Verbesserung der Produkt- und Prozessqualität.

CPSC (Kommission für die Sicherheit von Verbraucherprodukten): Eine US-Behörde zur Regelung der Produktsicherheit.

C-TPAT (Customs-Trade Partnership Against Terrorism): Eine Initiative der US-Zollbehörden zur Stärkung der internationalen Lieferketten.

Zollabfertigung: Das Verfahren, mit dem Waren durch den Zoll befördert werden, damit sie in ein Land einreisen oder es verlassen können.

Frachtversicherung: Eine Police, die vor möglichen Verlusten oder Schäden an Waren während des Transports schützt.

D

DAP (Geliefert am Ort): Der Verkäufer liefert die Waren an den Standort des Käufers und übernimmt die meisten Transportkosten.

DDP (Delivered Duty Paid): Der Verkäufer trägt alle Kosten, einschließlich der Zölle, bis die Ware den Käufer erreicht.

Liegegeld: Gebühren, die anfallen, wenn die Ladung nicht innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens aus einem Hafen oder Terminal entfernt wird.

Sorgfaltspflicht: Die umfassende Bewertung eines Unternehmens oder Lieferanten vor dem Abschluss einer Vereinbarung.

Streckengeschäft: Eine Methode, bei der ein Verkäufer keine Waren auf Lager hält, sondern Kundenbestellungen an einen Hersteller oder Großhändler weiterleitet.

E

ETA (Geschätzte Ankunftszeit): Das voraussichtliche Datum und die voraussichtliche Uhrzeit, zu der eine Sendung am Bestimmungsort eintreffen wird.

ETD (Geschätzte Abfahrtszeit): Das voraussichtliche Datum und die voraussichtliche Uhrzeit, zu der eine Sendung ihren Ursprungsort verlassen wird.

EXW (ab Werk): Eine Versandvereinbarung, bei der der Käufer für alle Transportkosten verantwortlich ist, sobald die Waren das Gelände des Verkäufers verlassen.

EORI (Registrierung und Identifizierung von Wirtschaftsbeteiligten): Eine eindeutige Identifikationsnummer, die im Handel mit EU-Ländern verwendet wird.

End-to-End-Lieferkette: Bezieht sich auf den gesamten Prozess von der Produktentstehung bis zur Auslieferung an den Endkunden.

F

FOB (Frei an Bord): Zeigt an, dass die Verantwortung des Verkäufers endet, wenn die Ware auf ein Transportschiff verladen wird.

FCL (volle Containerladung): Bezieht sich auf eine Sendung, die einen ganzen Container einnimmt.

FDA (Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde): Eine Regulierungsbehörde, die die Sicherheit von Lebensmitteln und medizinischen Importen gewährleistet.

Fabrik-Audit: Eine Bewertung der Fertigungseinrichtungen und -fähigkeiten eines Lieferanten.

Höhere Gewalt: Eine Klausel in Verträgen, die die Haftung für unvorhersehbare und unkontrollierbare Ereignisse ausschließt, die die Vertragserfüllung verhindern.

Spediteur: Ein Vermittler, der den Versand von Waren im Auftrag des Verkäufers oder Käufers organisiert.

Freihandelszone (FTZ): Gebiete, in denen Waren zu ermäßigten Zöllen eingeführt, gelagert und verarbeitet werden können.

G

GATT (General Agreement on Tariffs and Trade): Ein Abkommen zur Förderung des internationalen Handels durch den Abbau von Zöllen.

GMP (Gute Herstellungspraxis): Vorschriften, die sicherstellen, dass die Produkte einheitlich produziert werden und den Qualitätsstandards entsprechen.

Bruttogewicht: Das Gesamtgewicht der Waren, einschließlich Verpackung.

APS (Allgemeines Präferenzsystem): Ein Handelsprogramm, das den präferenziellen zollfreien Zugang von Waren aus Entwicklungsländern ermöglicht.

Warentransportversicherung: Versicherungsschutz für Waren gegen Beschädigung oder Verlust während des Transports.

H

HS-Code (Code des Harmonisierten Systems): Ein international standardisiertes System von Namen und Nummern zur Klassifizierung von gehandelten Produkten.

HACCP (Hazard Analysis Critical Control Point): Ein Managementsystem für die Lebensmittelsicherheit.

Harmonisiertes Zolltarifschema (HTS): Ein Klassifizierungssystem, das zur Definition von Produkttarifen verwendet wird.

Bearbeitungsgebühren: Kosten, die mit der Bearbeitung und Handhabung von Waren während des Transports verbunden sind.

Hochriskante Fracht: Sendungen, die aufgrund ihres Wertes oder ihrer Art anfällig für Diebstahl oder Beschädigung sind.

I

INCOTERMS (Internationale Handelsbedingungen): Standardisierte Handelsbedingungen, die die Verantwortlichkeiten von Käufer und Verkäufer bei internationalen Transaktionen festlegen.

IPI (Inland Point Intermodal): Transport von einem Hafen zu einem Punkt im Inland.

Inspektionsbescheinigung: Ein Dokument, das bescheinigt, dass die Waren vor dem Versand auf ihre Konformität geprüft wurden.

IPR (Rechte an geistigem Eigentum): Gesetzliche Rechte zum Schutz von Schöpfungen wie Erfindungen und Marken.

In-Bond: Bezeichnung für Waren, die unter zollamtlicher Überwachung befördert, aber nicht zur Einfuhr abgefertigt werden.

J

JIT (Just-in-Time): Eine Strategie zur Verbesserung der Effizienz, indem Waren nur bei Bedarf angenommen werden.

Joint Venture: Eine geschäftliche Vereinbarung, bei der die Parteien vereinbaren, Ressourcen für eine bestimmte Aufgabe oder ein bestimmtes Projekt zusammenzulegen.

Jumbo-Fracht: Große oder übergroße Sendungen, die besondere Transportvorkehrungen erfordern.

K

KPI (Key Performance Indicator): Ein messbarer Wert, mit dem der Erfolg einer Organisation bei der Erreichung der wichtigsten Unternehmensziele bewertet werden kann.

Knockdown-Kit: Eine Sammlung von Teilen, die am Bestimmungsort zusammengebaut werden können.

Kaizen: Eine Praxis der kontinuierlichen Verbesserung, die häufig auf Fertigungs- und Geschäftsprozesse angewendet wird.

Programm "Bekannter Versender: Eine Sicherheitsinitiative für Luftfracht, um die Zuverlässigkeit der Versender zu gewährleisten.

L

LCL (Less than Container Load): Eine Sendung, die keinen Container füllt und mit anderen Sendungen konsolidiert wird.

LC (Letter of Credit): Ein von einer Bank ausgestelltes Dokument, das garantiert, dass die Zahlung des Käufers pünktlich und in der richtigen Höhe eingeht.

Vorlaufzeit: Die Zeit, die von der Bestellung bis zur Lieferung der Ware vergeht.

Logistik-Management: Koordinierung des Warenflusses vom Ursprung bis zur Lieferung.

Zustellung auf der letzten Meile: Der letzte Schritt des Lieferprozesses, bei dem die Waren den Endkunden erreichen.

M

MFG: Abkürzung für den Begriff "Fertigung", wie in "Chinese Manufacturing".

MOQ (Mindestbestellmenge): Die kleinste Menge, die ein Lieferant zu verkaufen bereit ist.

MRP (Materialbedarfsplanung): Ein System zur Berechnung der für die Produktion benötigten Materialien.

MRO (Wartung, Reparatur und Betrieb): Verbrauchsmaterial für die Instandhaltung der Einrichtungen und Ausrüstungen.

Manifest: Ein Dokument, in dem die zu transportierende Fracht aufgeführt ist.

Multimodaler Verkehr: Die Nutzung mehrerer Verkehrsträger (z. B. Schiff, Lkw, Bahn) für eine einzige Sendung.

N

NAFTA (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen): Ein Abkommen, das den Handel zwischen den USA, Kanada und Mexiko erleichtert.

NDA (Vertraulichkeitsvereinbarung): Ein rechtlicher Vertrag, der die Vertraulichkeit gewährleistet.

Bericht über Nichtkonformität (NCR): Ein Bericht, der Produkte oder Prozesse dokumentiert, die nicht den Normen entsprechen.

NPS (Net Promoter Score): Ein Maß für Kundentreue und -zufriedenheit.

Ablehnungsbescheide: Förmliche Mitteilungen, wenn die Waren die Einfuhrbedingungen nicht erfüllen.

O

OEM (Original Equipment Manufacturer): Ein Unternehmen, das Komponenten zur Verwendung in einem Endprodukt eines anderen Unternehmens herstellt.

ODM (Original Design Hersteller): Ein Unternehmen, das ein Produkt entwirft und herstellt, das von einem anderen Unternehmen unter einer neuen Marke vertrieben wird.

OTIF (On Time In Full): Eine Kennzahl, die angibt, wie oft Lieferungen pünktlich und vollständig sind.

Auftragsbestätigung: Ein Dokument, das bestätigt, dass ein Lieferant die Bestellung eines Käufers erhalten und akzeptiert hat.

Fertigung auslagern: Vergabe der Produktion an einen Fremdhersteller.

P

PO (Kaufauftrag): Ein formelles Dokument eines Käufers an einen Lieferanten, in dem die Einzelheiten eines Kaufs dargelegt werden.

PSA (Persönliche Schutzausrüstung): Bei der Produktion verwendete Sicherheitsausrüstung.

Packliste: Eine detaillierte Liste der in einer Sendung enthaltenen Artikel.

Entladehafen: Der Hafen, in dem die Fracht von einem Schiff gelöscht wird.

Proforma-Rechnung: Ein vorläufiger Kaufvertrag, der vor der Lieferung von Waren verschickt wird.

Q

QC (Qualitätskontrolle): Maßnahmen, die ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Produkte bestimmte Normen erfüllen.

QMS (Qualitätsmanagementsystem): Ein System, das eine gleichbleibende Produktqualität und die Einhaltung von Vorschriften gewährleistet.

Quarantäne: Die Isolierung von Waren, um ihre Konformität zu überprüfen und eine Kontamination zu verhindern.

Angebot: Die formelle Antwort eines Lieferanten mit Preisen und Bedingungen auf eine Anfrage.

R

RFQ (Request for Quotation): Ein Dokument, in dem Preise und Bedingungen von Lieferanten für bestimmte Waren oder Dienstleistungen verlangt werden.

ROHS (Restriction of Hazardous Substances): Eine Richtlinie zur Begrenzung bestimmter gefährlicher Stoffe in Produkten.

RMA (Rücksendegenehmigung für Waren): Vor der Rücksendung von Produkten ist eine formelle Genehmigung erforderlich.

Bestellpunkt: Der Lagerbestand, der einen neuen Auftrag auslöst, um Fehlbestände zu vermeiden.

Umgekehrte Logistik: Der Prozess des Transports von Waren von ihrem Bestimmungsort zurück zum Hersteller zur Rückgabe, zum Recycling oder zur Entsorgung.

S

SKU (Lagerhaltende Einheit): Ein eindeutiger Identifikator für jedes Produkt.

SLA (Dienstgütevereinbarung): Ein förmliches Dokument, das die Erwartungen an eine Dienstleistung zwischen einem Anbieter und einem Kunden umreißt.

Überprüfung der Lieferanten: Der Prozess der Bestätigung der Qualifikation und Zuverlässigkeit eines Lieferanten.

Lieferkette: Das Netz von Ressourcen, die an der Herstellung und dem Vertrieb eines Produkts beteiligt sind.

Sechs Sigma: Eine Reihe von Techniken zur Prozessverbesserung mit Schwerpunkt auf der Reduzierung von Fehlern.

T

T/T (Telegrafische Überweisung): Eine elektronische Zahlungsmethode für Transaktionen.

Zolltarif: Eine Steuer oder ein Zoll, der auf eingeführte Waren erhoben wird.

Inspektion durch eine dritte Partei (TPI): Eine unabhängige Inspektion, die von einer externen Organisation durchgeführt wird.

Handelsabkommen: Ein Abkommen zwischen Nationen zum Abbau von Zöllen und Einfuhrschranken.

Handelsbedingungen: Bedingungen, die die Verantwortlichkeiten und Risiken von Käufern und Verkäufern festlegen.

U

UPC (Universeller Produktcode): Ein Strichcode zur Identifizierung der zu verkaufenden Produkte.

UCC (Einheitliches Handelsgesetzbuch): Eine umfassende Sammlung von Gesetzen, die kommerzielle Transaktionen in den USA regeln.

UCR (Unique Consignment Reference): Eine Nummer zur Identifizierung von Sendungen für den Zoll.

Unterzeichner-Laboratorien (UL): Ein globales Unternehmen für Sicherheitszertifizierung.

Unit Load Device (ULD): Container, die zur Beladung von Großraumflugzeugen und speziellen Containerschiffen verwendet werden.

V

VAT (Mehrwertsteuer): Eine Steuer, die auf jeder Stufe des Produktions- und Vertriebsprozesses erhoben wird.

Anbieterverwaltetes Inventar (VMI): Ein System, bei dem der Lieferant den Bestand überwacht und bei Bedarf auffüllt.

Geprüfte Bruttomasse (VGM): Das deklarierte Gewicht eines gepackten Containers, das in den internationalen Seeverkehrsvorschriften vorgeschrieben ist.

Volumetrisches Gewicht: Der Platz, den eine Sendung einnimmt, wird zur Berechnung der Versandkosten verwendet.

W

Frachtbrief: Ein Dokument mit Versanddetails, das eine Sendung begleitet.

WTO (Welthandelsorganisation): Eine internationale Organisation, die den Handel zwischen den Mitgliedsländern regelt.

Wareneingang im Lager: Ein von einem Lagerhaus ausgestelltes Dokument, das die gelagerten Waren auflistet.

Großhändler: Ein Unternehmen, das Waren in großen Mengen an Einzelhändler oder andere Kaufleute verkauft.

X

Röntgeninspektion: Eine Methode der nicht-invasiven Inspektion für Qualitäts- und Sicherheitskontrollen.

X-Werke (EXW): Ein Versandbegriff, bei dem der Käufer für alle Versand- und Logistikkosten verantwortlich ist, sobald die Waren das Werk des Verkäufers verlassen.

XML (eXtensible Markup Language): Ein im elektronischen Datenaustausch (EDI) verwendetes Datenformat.

Y

Ausbeutesatz: Der Anteil der fehlerfrei hergestellten Produkte.

Yard Management System (YMS): Ein System zur Verwaltung der Bewegung und Lagerung von Fahrzeugen auf einem Hof.

Z

Zone Picking: Eine Methode in Lagern, bei der die Kommissionierer bestimmten Bereichen zugewiesen werden.

Null Defekte: Ein Qualitätsmanagementkonzept mit dem Ziel, die Produktion fehlerfrei zu gestalten.

Bebauungsvorschriften: Vorschriften für die Lagerung, den Versand und die Lagerorte.

Einen Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Deutsch
Nach oben blättern